Foxtrott
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Wie tanzt man Foxtrott?

Der tänzerische Charakter des Foxtrotts äußert sich in rhythmisch klaren Gehschritten im Rhythmus slow-slow und schnellen, kleinen Seitwärtsschritten im Rhythmus quick-quick. Typisch für den Foxtrott ist die zickzackartige Linienführung, mit der sich die Paare über die Tanzfläche bewegen. Seiner großen Anpassungsfähigkeit wegen ist der Foxtrott einer der beliebtesten Allgemeintänze. Foxtrottmusik kann in sehr unterschiedlichen Stilarten und Tempi gespielt werden. Sie enthält oft swingende Elemente (Charleston, Dixie, Rag) bzw. Disco-Rhythmen, die Einfluß auf die Kniebewegung der Foxtrott-Tänzer haben. Je swingender die Musik, desto stärker werden die Knie rhythmisch mitbewegt. Der Foxtrott ist kein Tuniertanz .

Woher kommt der Foxtrott?

Der Ursprung des Foxtrotts ist im alten Onestep und Rag zu sehen. Der Onestep, um 1910 aus Nordamerika nach Europa gekommen, war mit seiner vereinfachten Einschritt-Bewegung mit stets gleichbleibendem Rhyttmus ein Marsch- und Gehtanz ohne Chassé. Er wurde im schnellen 2/4-Takt vorwärts, rückwärts oder auch mal seitwärts ohne Drehung auf Ballen getanzt. Als Gesellschaftstanz löste er damit den Twostep (polkaähnlich ohne Hüpfen) ab. Im norddeutschen Raum wird er auch Schieber genannt und in England verdrängte er weitgehend den Walzer.

Als um 1912 der Ragtime, die erste noderne Form der Tanzmusik, in England an Boden gewann, entwickelte sich aus dem Onestep der Rag. Beim Rag liegt die Betonung auf den Schlägen 2 und 4. Später wurden die Musikstücke langsamer gespielt, somit wurden die Schritte auch langsamer getanzt. So hatte man Zeit einen Wechselschritt einzuführen, das sog. Chassé.

Der sich daraus entwickelnde Foxtrott bestand aus einem beliebigen Wechsel von langsamen und schnellen Vorwärts- und Rückwärtsschritten mit Chassé. Um 1922 war die heute noch gültige Form des Foxtrotts gefunden.