Samba
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Woher kommt der Samba?

Samab ist in seinem Ursprung ein Sammelname für viele Tanzformen, die im vergangenen Jahrhundert von afrikanischen Negersklaven aus dem Kongo, dem Sudan und Angola in ihre neue Heimat Brasilien gebracht wurden.

Der Name dieser Tanzart wird von dem afrikanischen Wort semba (= Bezeichnung für typische Hüftbewegungen) abgeleitet. Bei den kultischen Festen vor allem der Bantuvölker stand die Ekstase, der rauschhafte Tanz im Mittelpunkt. Es dauerte einige Zeit, bis sich diese afrikanische Tanzkultur in den brasilianischen Küstenstaaten wie Rio, Sao Paulo, Pernambuco, Bahia, Maranhao durchsetzte. Bevorzugt wurde der Kreisreigen getanzt, in deren Mitte sich ein Einzeltänzer oder auch ein Paar bewegte. Die Brasilianer bezeichneten diese tänze als Batuque, Lundu oder auch Samba, Name, die Bewegung und Festlichkeit bedeuteten. Der Samba de Moro, ein Kreistanz, wird als Ausgangstanz für den modernen Samba bezeichnet.

Die samba-Musik kann von der kultischen Musik Altafrikas abgeleitet werden; es handelt sich um eine Perkussionsmusik, polymetrisch und Polyrhythmisch aufgebaut. Das Instrumentarium, ebenfalls afrikanischen Ursprungs, besteht aus Tromeln (Atabaques), Glocken (Agogos,Cencerros), Reco-Recos (Guiro,Guayo). Die lebendige, schnelle Musik regte zu tänzerischer Bewegung an. Heute beherrscht Samba das musikalische Leben Brasiliens. Der berühmte Karneval bringt jährlich eine große Zahl reizvoller Sambamelodien hervor.

Unter dem Namen Samba tauchte dieser brasilianische Tanz in Tunierprogrammen 1924 und 1925 wieder auf, ohne großen Durchbruch. Erst seit dem 2. Weltkrieg gehört Samba zum festen Bestandteil einer jeden Tanzkapelle. Um 1984/49 ereichte er in einer sehr vereinfachten Form (Zweischritt-Samba).

Der Samba ist seit 1959 in das Tunierprogramm der Lateinamerikanischen Tänze auf genommen.

Wie tanzt man Samba?

Der Charakter des Sambas äußert sich in; Wiegeschritten, Voltadrehungen, Rollen und Promenadenläufen. Die Paare bewegensich wellenförmig durch den Raum. Während die Wellenbewegung früher ausschließlich aus einem Erheben im Standbein kam (Bounce), wird sie heute von den Tuniertänzern mehr durch das Vor- und Zurückschwingen des Beckens erzeugt. Die senkrechte Bounce-Aktion ist für den Anfang leichter zu tanzen, während die waagerechte Hüftaktion sich mehr für fortgeschrittene Samba-Tänzer eignet.

Raumgreifendes Tanzen im europäischen Stil mischt sich beim Samba mit dem binnenkörperlichen Platzanzen im afrikanischen Stil.